Schwere Fehler in der Erziehung
Im Prinzip wird ein Hund einmal so wirklich erzogen und das oft von einer professionellen Hundeschule, die weiß, wie sie es zu tun hat, sodass am Ende das beste mögliche Ergebnis erzielt werden kann. Nun hängt es aber auch am Besitzer diese Erziehung so zu übernehmen, sodass der Hund sich weiterhin an die Kommandos hält.
Fehler Nummer eins: Widersprüchliche Signale
Der Hund nimmt durchaus deine Gestik und Mimik wahr – besonders dann, wenn du ein Kommando gegeben hast. Wenn du beispielsweise willst, dass dein Hund zu dir kommt und du das auch verbalisiert, aber gleichzeitig bedrohlich und wütend aussiehst, dann brauchst du dich nicht wundern, dass der Hund das spürt und aus Angst eher deine Nähe meidet.
Fehler Nummer zwei: Kein oder zu spätes Lob
Essentiell bei der Erziehung ist das Lob. Der Hund möchte auch gelobt werden, wenn er etwas richtig gemacht hat. Deshalb ist es wichtig, dass du immer daran denkst den Hund unmittelbar zu loben und sein richtiges Verhalten unter Umständen auch mit einem Leckerli zu belohnen.
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Fehler Nummer drei: Zu häufige Kommandos
Der Hund sollte auf dein Kommando schon bei einmaliger Aussprache hören. Wenn er das nicht tut, dann ist auch meist das wiederholte Rufen zwecklos und untergräbt nur weiter die Autorität. Der Hund ist nicht schwerhörig und muss lernen, dass dein Kommando das Einzige ist, was zu gelten hat. Außerdem könnte er so die schlechte Angewohnheit übernehmen, dass er glaubt, ein Kommando sei nur so lange einzuhalten, wie es auch zu hören ist – das wäre fatal.
Besonders wichtige Kommandos
Es gibt spezielle Kommandos, die nur in bestimmten Situationen notwendig sind, aber auch solche, die man immer wieder im Alltag gebrauchen kann, um die Kontrolle über seinen Hund zu behalten – im besten Falle auch dann, wenn es vielleicht brenzlich wird.
Sitz!
Der Hund sollte sich dann hinsetzen und das, was er davor gemacht hat, unterbrechen. Es sollte den Hund ruhig werden lassen, wobei seine Aufmerksamkeit auf dir liegen sollte.
Platz!
Das Kommando „Platz!“ geht sogar noch eine Stufe weiter. Hier soll der Hund nicht etwa sitzen, sondern sich hinlegen. Dieses Kommando bietet sich an, wenn der Hund nicht weiter auf ein Kommando warten soll.
Komm!
Das Kommando „Komm“ ist besonders beim Spazieren gehen wichtig, wenn man möchte, dass der Hund beispielsweise aufhört das Erdloch zu durchwühlen und stattdessen wieder zu dir kommt. Hier ist ein Lob bei Einhaltung des Kommandos besonders wichtig.